Im zweiten Punkt, der für die Resilienzförderung von großer Bedeutung ist, geht es um unser Verhalten.
Verhalten: Gesunde Routinen und Selbstdisziplin
Einfach das Notwendige tun!
- sich selbst überwinden; Vorbild sein; auch das Unangenehme tun.
- Routinen für die Lebensbalance (Gesundheit, Partnerschaft, Sozialleben) sichern
- Disziplin der Gedanken, Worte und Taten: wertschätzend mit anderen und über andere sprechen, wertschätzend über andere denken; maßhalten in allem
Meine Gedanken dazu:
„sich selbst überwinden; Vorbild sein; auch das Unangenehme tun“
Ich halte das für einen sehr schönen Ansatz, dass wir uns als Vorbild sehen sollten. Dass wir, über das eigene, als schön erlebte, auch das Notwendige tun, selbst wenn es unangenehm ist. Mir fällt dazu ein Satz ein, der als einer meiner inneren Antreiber fungiert: „dein Charakter zeigt sich in dem, was du tust, wenn dir keiner mehr zusieht“. Also unserem Sein und Handeln, wenn wir uns unbeobachtet wähnen. Wie ich handle, wenn mich keiner mehr kontrolliert, das ist, wer ich wirklich bin.
„Routinen für die Lebensbalance (Gesundheit, Partnerschaft, Sozialleben) sichern“
Der Seele einen Körper bieten, in dem sie gerne lebt.
„Disziplin der Gedanken, Worten und Taten: wertschätzend mit anderen und über andere sprechen, wertschätzend über andere denken; maßhalten in allem“
Unser Denken, unsere Worte und unser Tun machen uns aus. Wie ich über andere denke, prägt mein Verhältnis zu ihnen. Ein wertungsfreier Umgang (im Sinne der Achtsamkeit – „nicht (be-)werten“) mit unseren Mitmenschen tut uns, und den Menschen zu denen wir Kontakte pflegen gut. Wir öffnen uns also für unser Gegenüber und machen ein Begegnen auf Augenhöhe dadurch erst möglich.