Mein Name ist voni, ich bin 28 Jahre alt und komme aus dem Süden Deutschlands. Ich suche seit geraumer Zeit nach einem Weg, mich mitzuteilen, viel mehr suche ich meinen eigenen Weg das zu tun und mich dabei wohl und authentisch zu fühlen und trotz aller Authentizität den Optimismus und den Konstruktivismus nicht zu vernachlässigen.
Dies ist nicht der erste Anfang eines Blogs, aber ich habe mir viel vorgenommen, vielleicht auch MEHR vorgenommen, als das früher der Fall war und darauf freue ich mich.
Es soll um meine Aufzeichnungen auf meinem RECOVERY-WEG gehen.
Ich durchleide Phasen der Krankheit und auch Zeiten in denen die Gesundung im Vordergrund steht. Um diesen zweiten Teil, dem Teil der Rekonvaleszenz geht es mir hier in erster Linie und ihn will ich stärken, was dennoch mit Sicherheit auch heftige und schwarze und düstere Tage nicht eliminieren wird. Und ja, auch diese haben ihre Berechtigung. Und auch jene werde ich hier benennen.
Dass auch die Täler in Ordnung sind…
„It’s okay, to be not okay!“
muss ich erst noch lernen. Ich bin bislang immer von den Extremen ausgegangen und habe ein schwarz-weiß gelebt, das es mir nicht einfacher gemacht hat.
Ich gehe auf eine Phase der Therapie zu, auch wenn ich bis dahin noch ein wenig Zeit habe, aber die Phase des „an mir Arbeitens“ hat schon eingesetzt.
Ich möchte schreiben über mein Leben – mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich möchte Bericht erstatten, anderen Mut machen, möchte vor allem aber auch mir etwas Gutes damit tun, indem ich mein Schweigen über scheinbare Banalitäten im Alltag breche.
Vielleicht berichte ich auch von scheinbar trivialen Erfahrungen, seien sie mit meinem Körper, mit den Narben die ich trage, der Nahrungsaufnahme (die eigentlich für jeden von uns alltäglich und machbar sein sollte, es für mich aber nicht ist), und anderen Dingen verbunden. Auch will ich Seelenfrieden und empfundenen Hass nicht ausschließen, aus meinen Betrachtungen.
Vielleicht liest das der ein oder andere, vielleicht reicht es aber auch schon aus, wenn ich es selbst festhalte, erfasse, dadurch begreife und erlebe.
Schön, wenn ich einen Teil dazu beitragen könnte, das Spektrum anderer Menschen zu erweitern und sei es nur um einen kleinen Einblick in ein Leben mit psychischer Krankheit, die dennoch nicht das Ende bedeuten muss.
Herzlichst fräulein voni
Kontaktaufnahme per Mail:
frlvoni(at)gmail.com
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