Nach einer guten Nacht, fuhr ich in den frühen Morgenstunden zu meinen Eltern und anschließend zum Stalldienst. Ich umarmte mein Pferd, streichelte die anderen und verteilte großzügig ganz viel von meiner Liebe. Und ich bekam so (!) viel Liebe zurück ❤
Dann las ich hier in meinen gefolgten Blogs und entdeckte, dass ich doch tatsächlich in der Auslosung von Julia, von freudenwege gewonnen habe 🍀 ihr könnt euch nicht vorstellen wie groß meine Freude ist: mein erster Gewinn! in 28 Jahren Leben. So toll und so aufregend. Gewonnen habe ich eine selbstgenähte Buchhülle. Ich werde sie euch natürlich zeigen! Danke, liebe Julia!! So sehr 🍀
Danach war ich bei meinem Physiotherapeuten und habe entspannen können, ich habe losgelassen, positive Gedanken in mir kreisen lassen und wirklich einfach einmal richtig entspannt. Bis ich im Anschluss zu meiner Freundin B. fuhr, wo ich gerade Hund, Katze und Haus hüte, bis sie mit ihrem Mann wieder vom Einkaufen zurück ist. Ich fühle mich sehr wohl hier, sitze in der Sonne im Warmen und genieße den Moment und genieße, dass es mir gut geht.
Auch vom Tierarzt kommen erfreuliche Nachrichten: meine Katze ist soweit okay: sie bekommt jetzt ein Medikament fürs Herz, da es leichte Auffälligkeiten gibt, die für ihre Appetitlosigkeit verantwortlich sein könnten. Ansonsten sei sie in Ordnung und die Zähne weitaus besser als befürchtet. Ich bin so froh!
Da ich einen Stalldienst tauschen konnte, muss ich nun erst am Samstag wieder zu meiner Familie. Bis dahin bleibe ich bei meiner Gastfamilie.
Ich habe mir schöne Dinge vorgenommen für die Tage hier:
Ich möchte reflektieren und mich einigen Fragen, an mich selbst, stellen. Kennt ihr die „Regel Nr. 38“ von Gibbs aus Navy CIS? Er hat für alles eine Regel und oft wirken diese etwas eigenwillig, mir gefällt das. „Rule 38“ lautet „my case, my lead“, also frei übersetzt „meine Sache, meine Entscheidung“ und mir gefällt diese Regel sehr gut. Einer sehr guten Freundin schrieb ich in meiner Mail an sie, dass ich gar nicht wisse was meine Regeln sind und sie gab diese Frage wieder an mich zurück „ja, was sind deine Regeln und was ist deine Sache“? Das ist gar kein leichtes Thema, aber ich will mich dem in meinem Arbeits- und Therapietagebuch annehmen. Den Mut aufbringen, um überhaupt erst Regeln für sich selbst zu bilden, sich das Recht herauszunehmen einen Willen zu haben und das Selbstbewusstsein dazu um zu sagen „das geht bei mir“ oder „das geht nicht!“ … das wird eine sehr, sehr spannende Aufgabe.
Vielleicht habt ihr ja weitere Anregungen für mich.
Ich stellte mich neulich der Frage, warum ich immer wieder „daheim“ übernachte, wenn ich es doch nicht müsste und obwohl es mir dabei jedes Mal sehr schlecht ging. Ich stieß auf interessante Ergebnisse. Es lohnt sich einfach, wenn man ganz offen mit sich selbst umgeht. Das kann zwar schmerzhaft sein, aber es kommt fast immer etwas dabei heraus. Ich wachse dabei an mir.
Für heute habe ich mir noch einen Spaziergang vorgenommen. Ich tracke regelmäßig meine Strecke, irgendwie macht mir das Freude. Dann sehe ich, was ich geschafft habe und das wiederum motiviert mich dazu, beim nächsten Mal wieder los zu laufen. Oder manchmal auch die Strecke zu erweitern.
Ich wünsche euch einen schönen, sonnigen Tag.
Alles Liebe – Fräulein Voni ❤

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